Es ist kaum zu glauben, dass es erst Anfang Mai ist. Die ersten Tage auf der Strasse haben wir bei wunderbarem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen verbracht. Diese Bedingungen haben uns schnell das Gefühl der Anstrengung der ersten Tage und Etappen vergessen lassen.
Gemeinsam mit Juli sind wir nun nach meiner sechsmonatigen Pause wieder gestartet, dieses Mal Richtung Osten solange uns unsere Räder tragen.

Die ersten Nächte haben wir mit wildzelten verbracht, was zwar nicht ganz offiziell erlaubt ist, aber soweit gut funktioniert hat. Beide Male konnten wir mehr oder weniger um Erlaubnis für den gewünschten Fleck fragen. Und es versteht sich von alleine, dass wir möglichst nur den Abdruck des Zeltes hinterlassen, wie auch schon in den Nationalparks in Kanada, take only pictures leave only footprints.

Die ersten Kilometer hatten wir bald hinter uns und Salzburg lag vor uns und damit neben dem ersten Grenzübertritt, auch eine erste Pause. Ein kleines Abenteuer begann mit unseren ersten Warmshowers Gastgebern. Leider hatten sie sich am Tag unserer Ankunft aus ihrer Wohnung ausgeschlossen und konnten somit auch selber nicht dort übernachten. Zudem hatten sie auch noch zwei Freunde eingeladen und waren gemeinsam in den Bergen zum Klettern gewesen. Nicht ganz einfach nun spontan eine Bleibe für 6 Personen zu finden. Zum Glück hatten sie noch Freunde in der Stadt mit einiges an Platz in ihrer Wohngemeinschaft, so kamen unsere Räder bei dem Foodninjas, dem Velokurierservice von Salzburg unter und wir in der besagten Wohngemeinschaft. Am zweiten Tag überliessen uns unsere Gastgeber ihre Wohnung für eine zweite Übernachtung. Vielen, vielen Dank!

Den freien Tag in Salzburg genossen wir sehr mit etwas Sightseeing und Eisessen. Vor allem Eisessen ist bei uns immer hoch im Kurs.

Unsere ersten Etappen führten uns weiter durch die letzten Hügel Richtung Linz. Mit grosser Lust auf eine Portion Pommes steuerten wir bereits in Linz eine Imbissbude an. Plötzlich war mein Reifen platt und ich blieb vor dem Imbiss stehen. Noch vor einem leckeren Essen wollte ich den Platten wieder repariert haben. Bald kam der Besitzer der Imbissbude heraus und bot uns Getränke an und von der Spelunke nebenan bekamen wir ein Bier spendiert. Es war doch etwas unglaublich und wunderschön, dass wir die Pommes und den Burger viel günstiger bekamen und auch noch zwei statt dem einen bestellten.

Nun sind wir am Donauradweg angekommen und werden somit der Donau die nächsten Tage zuerst bis nach Wien und später bis nach Budapest folgen. Wir geniessen noch unseren Start und sind gespannt wie es weiter geht.

 

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